Erster neuer Mirai der Schweiz ausgeliefert
Die Garage Jörg AG in Weesen durfte vor kurzem den ersten neuen, wasserstoffbetriebenen Toyota Mirai der Schweiz ausliefern.
Wie bereits bei der ersten Generation des Mirai vor drei Jahren, ging das erste neue Fahrzeug an einen Kunden der Garage Jörg AG.
Toyota betrachtet Wasserstoff als wesentliches Element der Energie-nutzung und -speicherung in einer zukünftigen nachhaltigen Gesellschaft. Wasserstoff hat das Potential für eine CO2-freie Mobilität nicht nur auf der Strasse, sondern auch auf der Schiene, zu Wasser und in der Luft – wie auch als Energiequelle für Industrie, Business und Wohnen. Wasserstoff ist auch ein effizientes Mittel zur Speicherung erneuerbarer Energie und kann an jeden Nutzungsort transportiert werden.
Toyota begann 1992 mit der Entwicklung eines Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugs und präsentierte 2014 den Mirai für den globalen Markt. Diese bahnbrechende Realisierung basierte auf der weltweit führenden Erfahrung mit der Hybridtechnologie als Kerntechnologie für eine Reihe verschiedener elektrifizierter Fahrzeugantriebe.
Das Basiskonzept der Hybridleistung wurde erfolgreich adaptiert für Hybridelektrische (HEV), Plug-in Hybridelektrische (PHEV), Batterie-elektrische (BEV) und Brennstoffzellen-Elektro-Fahrzeuge (FCEV). Jeder dieser Fahrzeugtypen kommt unterschiedlichen Transportbedürfnissen entgegen: BEV für kürzere Strecken und den innerstädtischen Verkehr, HEV und PHEV für längere Distanzen im normalen Personenverkehr und FCEV für grössere Fahrzeuge wie auch für den Schwerverkehr und öffentliche Transportmittel.
Nun kommt eine neue Generation des Mirai – ein Auto, das die FECV-Technologie auf einen höheren Level bringt und darüber hinaus durch Dynamik in Design und Fahreigenschaften mit mehr emotionaler Attraktivität anspricht. Ein umfassend erneuertes Brennstoffzellensystem, intelligentes Packaging und aerodynamische Effizienz ermöglichen eine auf ca. 650 km erhöhte Reichweite, mit reinem Wasser als einziger Emission.
Verbesserungen in Leistung und Design
Bei der Entwicklung des neuen Mirai legte Toyota Wert auf eine rundum gesteigerte Attraktivität, sei es in der Leistung wie auch im Aussehen, im Fahrgefühl und in den Fahreigenschaften.
Eine Priorität lag dabei auf einer gesteigerten Reichweite gegenüber dem bisherigen Modell und auch gegenüber batterie-elektrischen Fahrzeugen. Grössere Wasserstoffkapazität, höhere Effizienz und verbesserte Aerodynamik ermöglichen eine um 30% auf ca. 650 km erhöhte Reichweite. Damit wird der Mirai zu einem echten Langstreckenfahrzeug.
Ein wesentliches Ziel bei der Entwicklung des neuen Mirai war es, dem Fahrzeug eine emotional stärker ansprechende Ausstrahlung zu geben, als Fahrzeug, das die Kunden aufgrund seines Aussehens und seines Fahrgefühls wählen, nicht nur wegen seiner ökologischen Qualitäten. Die neue GA-L Plattform und die Fortschritte in der FCEV-Technologie eröffneten hier neue Möglichkeiten.
Die ökologischen Vorzüge des Mirai gehen über das emissionsfreie Fahren hinaus zu „Negativ-Emissionen“ – das Auto reinigt sogar die Luft beim Fahren.
Eine Toyota Innovation, ein katalysatorartiger Filter, ist in den Lufteinlass integriert. Wenn die Luft ins Fahrzeug und zu den Brennstoffzellen geführt wird, absorbiert eine elektrische Ladung am Stofffilterelement mikroskopisch kleine Schmutzpartikel, darunter Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxid (NOx) und PM 2.5 Partikel. Das System entfernt 90 bis 100 Prozent der 0 bis 2,5 Mikron kleinen Partikel aus der Luft, die ins Brennstoffzellensystem geführt wird.